Gutshot: Inside Straight Draw

Poker ist ein interessantes Spiel, welches dem Spieler neben einer guten Portion Glück auch viel Geschick und eine gute Auffassungsgabe abverlangt. Es ist absolut von Nöten neben der eigenen Hand auch stets die gegnerischen Spieler und deren Spiel-/Setzverhalten sowie den sogenannten River im Auge zu behalten, um den Tisch letztlich als Sieger zu verlassen. Dabei sollte der Spieler zudem seine Emotionen sehr gut im Griff haben um sich nicht durch Körpersprache zu verraten und damit die Gewinnchancen zu minimieren.

Straight im Anmarsch

Es gibt – je nach gewählter Pokervariante – mehrere Möglichkeiten ein Spiel zu gewinnen. Wenn die eigene Hand für einen Sieg nicht ausreichend erscheint, kann es trotzdem so manches Mal sinnvoll sein, trotzdem im Spiel zu bleiben. Dieses ist dann der Fall, wenn die Hand ausbaufähig ist bzw. die Chance auf ein gutes Blatt im Spiel noch vorhanden ist. In diesem Fall macht das „Pokern“ durchaus Sinn, da die Wahrscheinlichkeit, die für den Straight benötigte Karte zu bekommen, nicht gerade gering ist.

Pokern auf einen Inside Straight Draw

Hat ein Spieler beispielsweise bei der „Texas Hold´em“ Variante die Karten 5, 6 und 7 auf der Hand ist das für den Sieg sicherlich nicht ausreichend. Es besteht jedoch immer noch die Möglichkeit, das Spiel mit einem Straight für sich zu entscheiden. Hierbei kann der River für die beiden restlichen – für den Straight notwendigen – Karten 8 und 9 zum Sieg verhelfen. Das Pokern bzw. Spekulieren auf diese beiden Karten ist der wesentliche Bestandteil des Spiels. Auch bei den anderen Pokervarianten, bei denen ein Spieler fünf Karten auf die Hand bekommt, kann auf diese Weise das Spiel gewonnen werden. Der Spieler hat beispielsweise die Karten 8, 9, 10 und eine Dame auf der Hand so ist es ratsam, den Pot zu halten und im Spiel zu bleiben. Mittels Kartentausch kann der Straight (mit einem Buben) immer noch erreicht werden.

Bluffen ist alles

Ein Straight ist sicherlich ein sehr gutes Blatt aber ob es letztlich zum Sieg reicht hängt ganz vom Pokergeschick des Spielers ab. Vor allen Dingen sollte sich der Pokerspieler zu keinem Zeitpunkt des Spiels anmerken lassen, dass er auf eine bestimmte Karte spekuliert bzw. dass seine bisherige Hand zum Sieg nicht ausreichend ist, da geübte Pokerspieler ihre Gegenspieler wie ein offenes Buch lesen können. Um den Pot in die Höhe zu treiben und die gegnerischen Spieler – auch nachdem die für den Straight benötigte Karte dann gekommen ist – möglichst lange im Spiel zu halten ist daher eine gute Körperbeherrschung und ein emotionsloses Spiel entscheidend für den guten Ausgang des Spiels.

Bildquelle: Africa Studio / fotolia.com

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